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Brandgefahr durch Akkus

Schwere Folgen für Wirtschaft und Umwelt

In zahlreichen technischen Geräten ist heutzutage ein Akku verbaut. Ist dieser, oder das Gerät defekt müssen Gerät sowie Akku ordnungsgemäß entsorgt werden. Werden Akkus jedoch einfach im Restmüll weggeworfen, besteht eine große Brandgefahr auf Wertstoffhöfen und bei Recyclingunternehmen. Nur eine sachgemäße Entsorgung kann dieses Risiko vermindern. Die wirtschaftlichen und ökologischen Folgen der Brandfälle tragen letzten Endes alle.

Trotz Verbot im Restmüll

Für die Entsorgung von Akkus existieren separate Boxen an den kommunalen Sammelstellen. Die Akkus sollten dort auch abgegeben werden. Dennoch landen zahlreiche Akkus einfach im Restmüll oder beim Elektro- und Metallschrott. Dies mag zwar im ersten Moment nicht gefährlich klingen, kann jedoch zu schwären Bränden führen. Für die Entsorger entstehen dadurch jedes Jahr Kosten in Millionen Höhe. Lithium-Ionen-Batterien enthalten einen Schutzmantel, welcher bereits durch eine einfache mechanische Beschädigung unbrauchbar werden kann. Ein einfacher Knick, oder eine Delle reicht meist schon aus. Die Defekte führen in vielen Fällen zu Kurzschlüssen, woraus wiederum eine Brandgefahr resultiert.

Brände schädlich für alle

Entsteht durch die Selbstentzündung eines Akkus ein Band, wird es nicht nur gefährlich, sondern teuer und umweltschädlich. Durch Metallbrände entstehen extrem hohe Temperaturen von 1.000 bis 2.000 Grad Celsius. Die Brände lassen sich so gut wie gar nicht löschen. Wenn eine Lagerhalle, oder ein Frachter eines Entsorgers brennt, wird dabei ein hohes Maß an Giftstoffen freigesetzt, die besonders schädlich für die Umwelt sind. So ein Brand kann auch mehrere Tage andauern. Die einzigen Maßnahmen gegen solche Brände sind nur präventiv zu leisten. Da ist jeder einzelne von uns gefragt.

Aktive Aufklärungsarbeit

Akkus werden von Verbrauchern oft falsch entsorgt. Das hängt aber vermehrt mit ihrer Bauart zusammen. Da Akkus häufig fest verbaut sind, ist eine fachmännische Zerlegung notwendig. Da der Verbraucher das nicht leisten kann, setzen inzwischen Recyclingverbände wie BDE, VDM und BDSV auf aktive Aufklärung. Die Aufklärung betrifft dabei nicht nur die Verbraucher. Die gesamte Wirtschaftskette wird einbezogen, sodass beginnend beim Hersteller über den Verbraucher bis zum öffentlich-rechtlichen Entsorger alle betroffenen Stellen mit notwendigen Informationen versorgt werden, um Akkus gemäß den Anforderungen einer separaten Erfassung ordnungsgemäß zu entsorgen.

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