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Fünf Fakten zu E-Schrott

Wir beantworten einige wichtige Fragen in Bezug auf den E-Schrott. Diese Fakten machen Sie mit dem Thema vertraut und helfen Ihnen bei der richtigen Entsorgung.

Woraus besteht Elektroschrott?

Ein Elektronisches Gerät besteht in der Regel aus mehreren hundert verschiedenen Einzelteilen. Diese bestehen logischerweise nicht alle aus dem gleichen Material. Er kann zum einen aus wertvollen Rohstoffen wie zum Beispiel Silber bestehen, zum anderen jedoch auch aus giftigen Chemikalien und Schadstoffen, wie zum Beispiel Blei oder Quecksilber bestehen.

Warum dürfen Elektrogeräte nicht im Restmüll entsorgt werden?

Wie im vorherigen Abschnitt schon erwähnt, befinden sich unter dem E-Schrott unter anderem auch giftige Chemikalien. Diese können der Umwelt schaden und für unsere Gesundheit schädlich sein. Auch Akkus können durch eine falsche Entsorgung Brände verursachen. Die Aufbereitung von E-Schrott ist also aufgrund der Zusammensetzung unterschiedlicher Materialien sehr aufwendig und darf keineswegs im eigenen Hausmüll landen. Erst in Erstbehandlungsanlagen können die verschiedenen Materialien voneinander getrennt und ordnungsgemäß entsorgt werden. Aus diesem Grund müssen die elektronischen Geräte an den vorgesehenen Sammelstellen abgegeben werden.

Wohin mit dem E-Schrott?

E-Schrott darf nicht im Hausmüll landen. Die Städte und Kommunen bieten in Deutschland Sammelstellen für Elektroschrott. Dort kann E-Schrott in haushaltsüblichen Mengen kostenlos entsorgt werden. Für Betriebe und Personen, die ein Gewerbe angemeldet haben, gelten andere Bestimmungen. Diese sind im Elektro-G festgehalten. Fakt ist, dass der E-Schrott Entsorgungsfachbetrieben übergeben werden muss, damit diese vernünftig recyceln können. Im Austausch erhalten Gewerbetreibende einen Entsorgungsnachweis, der sogar gesetzlich vorgeschrieben ist. Rufen Sie am besten bei einem Entsorgungsfachbetrieb an und lassen Sie sich ausführlich beraten.

Wie viel E-Schrott wird in Deutschland gesammelt – und wie viel nicht?

Im Jahr 2018 wurden in Deutschland etwa 853.124 Tonnen Elektroaltgeräte gesammelt. Die festgelegte Sammelquote von 45% hat Deutschland 2018 knapp verfehlt. Ab 2019 wurde die Sammelquote auf 65 Prozent aller in den letzten drei Jahren in Verkehr gebrachten Elektro- und Elektronikgeräte bzw. 85 Prozent aller im Land anfallenden Elektro- und Elektronik-Altgeräte erhöht.  Noch bleibt abzuwarten, ob die neue Sammelquote erfüllt werden kann. Es werden jährlich jedoch im Durchschnitt mehr als eine Millionen Tonnen an alten Elektrogeräten nicht erfasst.

Wie funktioniert das Recycling?

Grundlegend besteht das Recyceln von elektronischen Geräten aus mechanischen, thermischen und chemischen Prozessen, wodurch eine Wiederverwendung der Materialien ermöglicht wird. Aktuell besteht die mehrheitliche Praxis aus drei Schritten. Als erstes werden die Schadstoffe manuell entfernt. Im zweiten Schritt werden die Stoffe in mehreren Stufen maschinell zerkleinert. Zuletzt wird die unterschiedlichen Materialien voneinander getrennt. Bei der Entsorgung und Verarbeitung wird zwischen Eisen- und Nichteisen-Metallen, Kunststoffen und Mineralien unterschieden. Während Eisen-Metallen in der Regel bei der Strahlenerzeugung eingesetzt werden Nichteisen-Metalle im Kupferprozess verwendet. Seltene Stoffe wie Tantal, Gallium und Indium, die sich in geringen Mengen in Smartphones auftauchen, werden kaum recycelt, da es global kaum Recyclearten dafür gibt.

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